Referentin: Dr. Beata Seeber
Endometriose bei Jugendlichen
Es ist bekannt, dass Endometriose Frauen im gebärfähigen Alter betrifft, wobei die Symptome häufig bereits in der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter auftreten. In diesem Vortrag werden Ansätze zur diagnostischen Abklärung von Jugendlichen mit Symptomen, die auf eine Endometriose hinweisen, diskutiert. Auch die Behandlung der Erkrankung in dieser Altersgruppe wird erläutert.
Über mich
Assoz. Prof. PD Dr. Beata Seeber
Ich bin stellvertretende Direktorin der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck und seit 2018 Leiterin des zertifizierten interdisziplinären Endometriosezentrums. Nach meiner Facharztausbildung in Gynäkologie und Geburtshilfe absolvierte ich eine Subspezialisierung in gynäkologischer Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, beides an der University of Pennsylvania in Philadelphia, USA. Aus familiären Gründen wechselte ich nach Innsbruck, wo ich mich mit dem Thema „Biomarker der Endometriose“ habilitierte.
Neben der allgemeinen Diagnostik und Therapie von Frauen mit Endometriose habe ich klinische Expertise in der Behandlung von Sterilitätsproblemen bei Frauen mit Endometriose und Adenomyose. Ich behandle auch Jugendliche mit primärer und sekundärer Dysmenorrhoe und habe ein besonderes Anliegen an der Früherkennung der Krankheit.
Zu meinen Forschungsinteressen gehören die Immunologie der Implantation bei Frauen mit Adenomyose, die Outcomes von IVF-Schwangerschaften, die Korrelation zwischen der Lokalisation der Endometriose und den Symptomen sowie die Lebensqualität der Patientinnen. Ich habe sowohl klinische als auch Laborprojekte in diesen Bereichen laufen.