EndÖ Endometriose-Online-Kongress am 09.03.2024

Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, deren Symptome sich vielfältig äußern. Wir haben einen kostenlosen Online-Kongress zum Endometriose-Awareness-Monat März, um mehr Aufklärung zu diesem Thema zu schaffen, organisiert.

So unterschiedlich die Betroffenen durch Schmerzen oder andere Beschwerden in ihrem Alltag betroffen sind, so breit gefächert stellt sich das Programm an diesem Tag zusammen.

Bei dem Online-Kongress sollen unterschiedliche Expertinnen, verschiedene Therapieansätze, sowie neue Forschungsergebnisse und Erkenntnisse vorgestellt werden, sodass die Teilnehmer:innen einen umfassenden Einblick in diese Erkrankung sowie neues Wissen gewinnen können.

Achtung: Es gibt eine begrenzte Teilnehmerzahl. Daher schnell anmelden!

Wir möchten aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Teilnahme kein Ersatz für eine ärztliche Konsultation ist.

Leider können aus Datenschutzgründen keine Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt werden.

Wir freuen uns auf einen spannenden Tag mit euch!

 

Das erwartet Dich

08:00

Begrüßung

08:15

Dr. Barbara Puschacher – Was ist Endometriose? Welche Auswirkungen hat sie? Welche Formen gibt es? Was sind die aktuellen Entstehungstheorien?

09:15

Dr. med. univ. Alexandra Perricos-Hess – Diagnosemöglichkeiten, Therapieoptionen, Präoperative Abklärung

10:15

Pause

10:45

OÄ Dr. Schima Djalali-Pregartner – Kinderwunsch bei Endometriose

11:45

Prof. Dr. Sylvia Mechsner – Aktueller Stand der Forschung

12:45

Mittagspause

13:45

Sabrina Egg, MSc – Möglichkeiten und Wege in der Ernährung bei Endometriose/

Marina Riegler – Nährstoffnavigation bei Endometriose: Ein Leitfaden für mehr Wohlbefinden und weniger Beschwerden

14:45

OÄ Dr. Denise Heider – Schmerztherapie bei Endometriose

15:45

Pause

16:15

Clara Carey – Darmgesundheit

17:15

Mag.a Nadja Segur-Cabanac – Psyche – Dealen mit Folgen von Endometriose

18:15

Abschluss und Vernetzung der Teilnehmer:innen

Referent:innen

Begrüßung

Wir heißen euch Willkommen und eröffnen den Kongress!

Dr. Barbara Puschacher - Was ist Endometriose? Welche Auswirkungen hat sie? Welche Formen gibt es? Was sind die aktuellen Entstehungstheorien?

Ich bin Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im LK Melk und Teil des Endometriose Das Landesklinikum Melk hat ein zertifiziertes Endometriose-Zentrum unter der Leitung von Prim. Dr. Leopold Wanderer.

In meinem Vortrag darf ich einen Überblick über Defintion, Formen, Auswirkung und Entstehungstheorien geben.

Foto:  Herr Leo Fellner

Dr. med. univ. Alexandra Perricos-Hess - Diagnosemöglichkeiten, Therapieoptionen, Präoperative Abklärung

Endometriose betrifft circa 10-15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. Es handelt sich hier um eine chronische Erkrankung mit einem vielfältigen Symptombild – das Hauptsymptom: Schmerzen.

Diese Schmerzen, Schmerzen bei der Regelblutung, beim Geschlechtsverkehr, beim Harn – oder Stuhlgang, können sich massiv auf die Lebensqualität betroffene Frauen auswirken.

Ich freue mich sehr Ihnen im Rahmen dieses Kongresses sowohl die unterschiedlichen Diagnosemöglichkeiten also auch die Therapiealternativen, etwas näher bringen zu dürfen. 

Foto: MUW

OÄ Dr. Schima Djalali-Pregartner - Kinderwunsch

Die Reproduktionsmedizinerin und Gynäkologin OÄ Dr. Schima Djalali-Pregartner leitet das Endometriosezentrum für Kinderwunschpaare in Österreichs führendem Institut für Kinderwunschbehandlungen, dem Kinderwunschzentrum an der Wien. In Ihrem Vortrag wird erläutert, welchen oft ungeahnten Einfluss die Endometriose auf die Fruchtbarkeit hat und damit zu einem unerfüllten Kinderwunsch führen kann. Ergänzend wird sie jene Therapiemöglichkeiten vorstellen, die bei der Diagnose Endometriose in Frage kommen und wie die Erfolgsaussichten auf ein Wunschkind für diese Patientinnen sind.

Foto: Anna Stojan

Prof. Dr. Sylvia Mechsner - Aktueller Stand der Forschung

Frau Dr. Mechsner wird uns über den aktuellen Stand der Forschung informieren. Was hat sich getan und was wird sich noch tun. Prof. Dr. Sylvia Mechsner, Leiterin des Endometriosezentrums an der Charité Berlin | Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Endometriose (AGEM)

Foto: Privat

Sabrina Egg, MSc - Möglichkeiten und Wege in der Ernährung bei Endometriose

Ich bin Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin und habe mich in meiner Selbstständigkeit auf die Ernährung in der Frauengesundheit, im Speziellen bei Kinderwunsch und bei Endometriose spezialisiert. So komplex und individuell das Krankheitsbild der Endometriose ist, so individuell ist auch die Ernährungstherapie. Viele Empfehlungen stellen vor allem Verbote und Verzicht in den Vordergrund: kein Gluten, Weizen, Milch, Soja, Zucker, Kaffee… die Liste ist lang und viele stehen vor der Frage, was sie nun eigentlich noch essen dürfen. Auch die Liste der Nahrungsergänzungsmittel, die bei Endometriose häufig empfohlen werden, scheint unendlich.

Die Ernährung ist ergänzend zu konventionellen und alternativen Therapieoptionen ein wichtiger Hebel, den man selbst tätigen kann. Dabei braucht es individuelle Strategien, um die Ernährung je nach Beschwerdebild, Begleiterkrankungen und -symptomen anzupassen. Gleichzeitig ist es möglich und wichtig, dass trotz einer Ernährungsumstellung der Essalltag wieder entspannter wird.

Das Ziel meines Vortrags ist es, diese Möglichkeiten und Ansätze anzuführen.

Meine Websitewww.joyfood.at

Instagram: sabrina.joyfood

Foto: Sabrina Egg

OÄ Dr. Denise Heider - Schmerztherapie bei Endometriose

Mein Vortrag „ Schmerztherapie bei Endometriose“ wird sich mit

  • den Möglichkeiten und Grenzen der multimodalen Schmerztherapie
  • der Definition von chronischen Schmerzen bzw. der Pathophysiologie chronischer Schmerzen
  • und der ganzheitlichen Behandlung von Endometriose beschäftigen.

Ich bin Oberärztin für Anästhesie & Intensivmedizin am Landeskrankenhaus Hall , seit über 10 Jahren in der Schmerzambulanz tätig und mit viel Freude und Engagement Teil des Endo 8 Programms.

Foto: Tirol Kliniken

Clara Carey - Darmgesundheit

Clara, eine hochqualifizierte Biologin, Yoga-Lehrerin und Ernährungswissenschaftlerin. Ihre Reise in die Welt der Darmgesundheit begann bereits während ihres Studiums an der University of Standford, als ihre Leidenschaft für dieses Thema entflammte.

Clara durchlebte selbst gesundheitliche Herausforderungen, die sie dazu motivierten, intensiv in die Materie der Darmgesundheit einzutauchen. Durch ein engagiertes Studium und umfangreiche Recherchen fand sie nicht nur Wissen, sondern auch ihren persönlichen Weg zur Heilung.

Besonders faszinierend ist Claras Auseinandersetzung mit der Darm-Hirn-Achse, einem Bereich, der durch ihre eigenen Erfahrungen, aber auch durch die Herausforderungen im Umgang mit Stress, zu einer zentralen Thematik in ihrem Leben wurde. Heute lebt sie Beschwerdefrei und hilft Frauen mit Verdauungsproblemen wie Durchfall, Blähungen, Verstopfungen aber auch Ängsten und Erschöpfung mit ihren Programmen und Beratungen zu einem guten Bauchgefühl.

Foto: www.daniellestackphotography.com

 

 

Mag.a Dr. Nadja Segur-Cabanac - Dealen mit möglichen Folgen von Endometriose

Häufig sind von Endometriose betroffene Frauen zusätzlich zu den somatischen Belastungen auch mit psychischen konfrontiert: Stress bis hin zu Burnout, sozialer Rückzug, Probleme in der Partnerschaft und Sexualität, möglicherweise unerfüllter Kinderwunsch, depressive Episoden – um nur einige zu nennen. In diesem Workshop beschäftigen wir uns damit, wie es gelingen kann mit den psychischen Belastungen umzugehen, um den Alltag wieder leichter zu erleben. Der Praxisbezug steht dabei im Vordergrund.

Im Anschluss haben Sie ausreichend Zeit Fragen zu stellen.

Mag. Nadja Ségur-Cabanac ist als systemische Psychotherapeutin in Wien tätig. Einer ihrer Schwerpunkte ist die psychotherapeutische Begleitung von Frauen mit Themen wie unerfüllter Kinderwunsch, Fehlgeburten, postpartale Depression, Burnout, Mutterschaft.  www.psychotherapie-segur.at

Foto: Agnes Stadlmann

Abschluss und Vernetzung

Im Anschluss der Vorträge besteht die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen bzw. zu vernetzen und ev. noch Fragen, unabhängig der Vorträge, zu klären.