Anlaufstellen

Dieser Menüpunkt ist im Aufbau. Wir werden nach und nach Seite mit den verschiedensten Informationen für euch erstellen. Teilt uns gerne mit, was ihr als wichtig empfindet, was euch interessieren würde 🙂

Du bist nicht allein!

Du bist mit diesen Herausforderungen nicht allein. Viele Frauen mit Endometriose haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Unsere Selbsthilfegruppe steht dir zur Seite, bietet Raum für Austausch und unterstützt dich dabei, deinen Weg zu gehen.

Hast du Fragen oder möchtest dich mit anderen Betroffenen vernetzen? Melde Dich bei uns! Gemeinsam können wir uns für die Rechte von Betroffenen stark machen.

Kostenübernahme von Pille und Spirale bei Endometriose

Die Diagnose Endometriose bringt oft viele Herausforderungen mit sich – nicht zuletzt, wenn es um die Kostenübernahme von Behandlungen geht. Für Betroffene kann die Pille oder eine Hormonspirale ein wichtiger Bestandteil der Therapie sein. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) übernimmt in der Regel die Kosten für diese, doch die Bewilligung gestaltet sich manchmal als schwierig.

Wir möchten euch hiermit informieren und unterstützen, damit ihr gut vorbereitet seid:

Tipps für die Kostenübernahme:

  1. Bewilligung durch die Gynäkologin:in einholen: Euer behandelnder Gynäkologe oder eure Gynäkologin sollte die Bewilligung bei der ÖGK beantragen. Ärzte kennen die medizinischen Begründungen, die für eine Genehmigung notwendig sind und können diese entsprechend formulieren.
  2. Ablehnung Hinterfragen: Sollte die Kostenübernahme dennoch abgelehnt werden, fragt nach den genauen Gründen. Oft liegt es an unklaren oder unzureichend formulierten Anträgen oder fehlenden Unterlagen.
  3. Schnelle Klärung mit der Gynäkolog:in: Stimmt die Ablehnung mit eurer Ärzt :in ab. In vielen Fällen kann das Problem durch eine überarbeitete Anfrage behoben werden.
  4. Bescheid anfordern und handeln: Wenn keine Einigung möglich ist, fordert unbedingt den offiziellen Bescheid der ÖGK an. Dies ermöglicht es euch, die Entscheidung innerhalb von 4 Wochen anzufechten.

    Unterstützung bei der Klage:
    Sollte eine Klage notwendig sein, ist das kein Grund zur Verzweiflung. Es gibt verschiedene Stellen welche Beratung und Unterstützung bieten, um euch durch diesen Prozess zu begleiten.

 

Du bist nicht allein!

Du bist mit diesen Herausforderungen nicht allein. Viele Frauen mit Endometriose haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Unsere Selbsthilfegruppe steht dir zur Seite, bietet Raum für Austausch und unterstützt dich dabei, deinen Weg zu gehen.

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Unterstützungsfond der ÖGK

Einmal jährlich kann man bei der ÖGK einen Kostenzuschuss für Krankheitskosten beantragen. Hier kommst du direkt zu dem Informationsblatt: https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/load?contentid=10008.753841&version=1650350995

 

Links für psychotherapeutische Unterstützung

Verein für Ambulante Psychotherapie: 
https://www.vap.or.at/ 
Der Verein hat einen Überblick über Psychotherapeut*innen mit freien Plätzen auf Krankenschein (gratis Psychotherapie) 

Einen Überblick für alle Psychotherapeutinnen in Österreich findet ihr hier: 
https://www.psyonline.at/  (ihr könnt sogar nach der angebotenen Sprachen filtern)

 

Wenn du dich menschlich oder medizinisch schlecht behandelt fühlst

– so bekommst du Unterstützung 

Solltest du das Gefühl haben, in einem Krankenhaus nicht korrekt, respektvoll oder medizinisch angemessen behandelt worden zu sein, stehen dir verschiedene unabhängige Anlaufstellen zur Verfügung. Diese unterstützen dich dabei, Beschwerden einzubringen, Missstände aufzuklären oder deine Rechte als Patientin/Patient zu sichern. 

Beschwerdestellen in Krankenhäusern 
Viele Krankenhäuser verfügen über eigene Beschwerde- oder Ombudsstellen, an die du dich direkt wenden kannst und solltest. 

Patientenvertretungen in jedem Bundesland 
In allen Bundesländern gibt es Patientenvertretungen, die dich unterstützen, wenn es Probleme mit der Behandlung oder Betreuung in einem lokalen Krankenhaus gibt. 
Beispiel: Patientenvertretung Land Oberösterreich https://www.land-oberoesterreich.gv.at/38917.htm . 

Ombudsstellen der Sozialversicherung 
Auch die Versicherungsanstalten haben Ombudsstellen, die sich um Probleme und Anliegen von Versicherten und Patient:innen kümmern. Beschwerden können direkt an die zuständige Stelle gerichtet werden. 

Weitere Informationen: 
https://www.oesterreich.gv.at/de/themen/hilfe_und_finanzielle_unterstuetzung_erhalten/ombudsstellen_und_anwaltschaften/Seite.3240009 

Patientenanwaltschaften – unabhängige Hilfe für Patientinnen und Patienten 
Für die Anliegen und die Rechte von Patient:innen gibt es in jedem Bundesland eine Patientenanwaltschaft. 
Die Patientenanwält:innen und -anwälte sind: 
– unabhängige Ombudsstellen
– weisungsfrei
– zur Verschwiegenheit verpflichtet 

Sie vertreten die Rechte von Patient:innen gegenüber: 
– öffentlichen und privaten Krankenanstalten
– niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten (in den meisten Bundesländern)
– Pflegeheimen 

Sie unterstützen bei Beschwerden, vermitteln in Konflikten und helfen beim Durchsetzen von Ansprüchen. 

Weitere Informationen: 
https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/institutionen/patientenanwalt.html 

Patientenentschädigungsfonds 
Wenn jemand in einem öffentlichen oder gemeinnützigen Krankenhaus einen Schaden erlitten hat, kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Entschädigung aus dem Patientenentschädigungsfonds beantragt werden.
– Das Verfahren wird von der Patientenanwaltschaft geführt.
– Es ist kostenlos. 

Warum diese Stellen wichtig sind 
Im Verhältnis zwischen Patientin/Patient und Arzt/Ärztin können Konflikte entstehen. Da Patient:innen sich einem komplexen Expertensystem gegenübersehen, sind sie oft in einer schwächeren Position. Die Patienten- und Pflegeanwaltschaften wurden daher eingerichtet, um eine vertrauenswürdige, unabhängige Unterstützung zu bieten und die Rechte der Patient:innen zu schützen.